Audi ruft A8 4.2 l zurück

Audi ruft seine Kunden mit einem A8 4.2l in die Werkstätten, um ein Software-Update aufspielen zu lassen. Im Kundenanschreiben ist die Rede von „Unregelmäßigkeiten“ im „Emissionsminderungssystem“, was soviel heißt wie, dass das Abgaskontrollsystem manipuliert ist.

Bereits im Dezember 2017 waren die großen Audi-Motoren beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auffällig geworden. In einem Schreiben an Audi stellt die Aufsichtsbehörde in einem Audi A8 Euro 6 unzulässige Abschalteinrichtungen fest. In dem Schreiben des KBA heißt es: „Schaltungen, die zur Verringerung der Wirksamkeit des Emissionskontroll-systems durch die verminderte Einspritzung von Reagens außerhalb der Bedingungen des gesetzlichen Prüfzyklus aber im Bereich der Bedingungen, die bei normalen Fahrzeugbetrieb vernünftigerweise zu erwarten sind, liegen sind nach Artikel 5 Absatz 2 Satz 1 der VO (EG) Nr. 715/2007 unzulässig.“ Und weiter fordert das KBA Audi auf: „Alle unzulässigen Abschalteinrichtungen im Sinne von Nr. 2.16 in Verbindung Nr. 5.1.2.1 der UN-Regelung Nr. 83 und Artikel 3 Nr. 10 in Verbindung mit Artikel 5 Abs. 2 S. 1 der VO (EG) Nr. 715/2007“ sind „aus dem Emissionskontrollsystem“ zu entfernen.

Das KBA machte in diesem Schreiben klar, dass der 4.2 l Motor über eine „unzulässige Abschaltvorrichtung“ verfügt. Und für die Behörde war ebenso klar, dass die Abschaltvorrichtung nicht zum Schutz des Motors eingebaut war, wie die VW-Tochter Audi in zahlreichen Gesprächen mit dem KBA beteuert hatte. Audi war gezwungen, so schnell wie möglich die Motoren wieder in einen zulassungsfähigen Zustand zu versetzen. Noch nicht zugelassene Fahrzeuge mussten mit akzeptabler Motorsteuerungssoftware ausgerüstet werden. Audi musste einen Zeitplan zur Herstellung der Vorschriftsmäßigkeit vorlegen. Ansonsten drohte das KBA mit dem Widerruf oder Zurücknahme der Typengenehmigung der betroffenen Fahrzeuge.

Den verpflichtenden Rückruf veröffentlichte das KBA allerdings erst zwei Jahre später, am 11.12.2019 forderte das KBA in seiner Datenbank Audi dazu auf, die Modelle A4, Q7 und A8 mit dem 4.2l Euro 6 Motor, Baujahr 2010 bis 2017 zurückzurufen. Vom Hersteller forderte das KBA die „Entfernung unzulässiger Abschalteinrichtungen bzw. der unzulässigen Reduzierung der Wirksamkeit des Emissionskontrollsystems“.

Dieser Aufforderung zum Rückruf kommt Audi jetzt nach.

Audi Abgasskandal 2.0, Audi A5

Welche Modelle sind betroffen?

Nachdem VW millionenfach mit dem Vorgängermotortyp, dem EA189, betrogen hat, beginnt allmählich der Abgasskandal 2.0, welcher den Nachfolgermotor vom Typ EA288 betrifft.

Am 30.4.2020 sind vor dem Europäischen Gerichtshof temperaturabhängige Abgasregulierungen als unzulässig bezeichnet worden. Im EA288 ist unstrittig ein solches Thermofenster verbaut. VW ruft aktuell den Golf VII mit dem EA288 unter dem Aktionscode 23×4 zurück.

In dem Rückrufschreiben erklärt VW den Rückruf damit, dass es „infolge eines thermischen Alterungsprozesses des NOx-Speicherkatalysators zu einer verminderten Katalysator-Aktivität“ kommen kann und dadurch die Abgaswerte ansteigen. Nach dem Update verspricht VW einen reduzierten Schadstoffausstoß. Was für den Golf VII gilt, sollte auch für den Audi A5 F5 gelten, da er den gleichen Motor besitzt.

Es ist davon auszugehen, dass ein zweiter VW-Abgasskandal auf uns zukommt.

Auch Audi ist in den Abgasskandal 2.0 verwickelt, Audi A3

Mangel an der erworbenen Sache: Gewährleistungsrechte

Nachdem VW millionenfach mit dem Vorgängermotortyp, dem EA189, betrogen hat, beginnt allmählich der Abgasskandal 2.0, welcher den Nachfolgermotor vom Typ EA288 betrifft.

Am 30.4.2020 sind vor dem Europäischen Gerichtshof temperaturabhängige Abgasregulierungen als unzulässig bezeichnet worden. Im EA288 ist unstrittig ein solches Thermofenster verbaut. VW ruft aktuell den Golf VII mit dem EA288 unter dem Aktionscode 23×4 zurück.

In dem Rückrufschreiben erklärt VW den Rückruf damit, dass es „infolge eines thermischen Alterungsprozesses des NOx-Speicherkatalysators zu einer verminderten Katalysator-Aktivität“ kommen kann und dadurch die Abgaswerte ansteigen. Nach dem Update verspricht VW einen reduzierten Schadstoffausstoß. Was für den Golf VII gilt, sollte auch für den Audi A3 8V gelten, da er den gleichen Motor besitzt.

Es ist davon auszugehen, dass ein zweiter VW-Abgasskandal auf uns zukommt.

Auch Audi ist in den Abgasskandal 2.0 verwickelt, Audi A1

Welche Modelle sind betroffen?

Nachdem VW millionenfach mit dem Vorgängermotortyp, dem EA189, betrogen hat, beginnt allmählich der Abgasskandal 2.0, welcher den Nachfolgermotor vom Typ EA288 betrifft.

Am 30.4.2020 sind vor dem Europäischen Gerichtshof temperaturabhängige Abgasregulierungen als unzulässig bezeichnet worden. Im EA288 ist unstrittig ein solches Thermofenster verbaut. VW ruft aktuell den Golf VII mit dem EA288 unter dem Aktionscode 23×4 zurück.

In dem Rückrufschreiben erklärt VW den Rückruf damit, dass es „infolge eines thermischen Alterungsprozesses des NOx-Speicherkatalysators zu einer verminderten Katalysator-Aktivität“ kommen kann und dadurch die Abgaswerte ansteigen. Nach dem Update verspricht VW einen reduzierten Schadstoffausstoß. Was für den Golf VII gilt, sollte auch für den Audi A1 8X gelten, da er den gleichen Motor besitzt.

Es ist davon auszugehen, dass ein zweiter VW-Abgasskandal auf uns zukommt.

Porsche hat angeblich auch bei Benzinern manipuliert

Einem Bericht des Handelsblatts zu Folge bestätigt sich nun ein ernster Verdacht, dass Porsche auch Manipulationen an Otto-Motoren vorgenommen hat.

Betroffen seien hier die Modelle 911 (Typ 997 Facelift) und Panamera der Jahre 2008 bis 2013. Zuerst hatte die „Bild am Sonntag“ darüber berichtet, wonach eine hohe fünfstellige Zahl von Fahrzeugen dürfte davon betroffen sei.

Gegenüber dem Handelsblatt bestätigte Porsche die internen Aufklärungen wegen möglicher illegaler Veränderungen nach der Typenzulassung. Die Stuttgarter VW-Tochter arbeite die Vergangenheit bis ins Jahr 2008 hinein konsequent auf.

Porsche-Ingenieure sollen nach der Freigabe durch das KBA nachträglich in der Serienfertigung technische Änderungen an den Fahrzeugen vorgenommen haben. Dabei seien mechanische Bauteile und Software gleichermaßen betroffen, lässt der Porsche verlauten.

Sollte dies zutreffen hätten sich die Porsche-Ingenieure verhalten wie Tuner, die Autos ohne die Zustimmung des TÜV manipulieren. Zudem wären diese Fahrzeuge illegal auf den Straßen unterwegs, da sie durch die Manipulation nachträglich die Zulassung verloren hätten.

Weiter führt das Handelsblatt aus, dass aus Unternehmenskreisen bestätigt worden sei, dass das KBA umfassende Untersuchungen bei Porsche aufgenommen habe.

VW Abgasskandal 2.0 beim EA288 weitet sich aus, Scirocco III

Viele VW Manager wussten offenbar Bescheid

Nachdem VW millionenfach mit dem Vorgängermotortyp, dem EA189, betrogen hat, beginnt allmählich der VW-Abgasskandal 2.0, welcher den Nachfolgermotor vom Typ EA288 betrifft.

Am 30.4.2020 sind vor dem Europäischen Gerichtshof temperaturabhängige Abgasregulierungen als unzulässig bezeichnet worden. Im EA288 ist unstrittig ein solches Thermofenster verbaut. VW ruft aktuell den Golf VII mit dem EA288 unter dem Aktionscode 23×4 zurück.

In dem Rückrufschreiben erklärt VW den Rückruf damit, dass es „infolge eines thermischen Alterungsprozesses des NOx-Speicherkatalysators zu einer verminderten Katalysator-Aktivität“ kommen kann und dadurch die Abgaswerte ansteigen. Nach dem Update verspricht VW einen reduzierten Schadstoffausstoß. Was für den Golf VII gilt, sollte auch für den Scirocco III gelten, da er den gleichen Motor besitzt.

Es ist davon auszugehen, dass ein zweiter VW-Abgasskandal auf uns zukommt.

Abgasskandal weitet sich auf Benziner aus, Gutachten des LG Offenburg

Das Landgericht Offenburg hat in einem Verfahren, 4 O 159/17, ein Sachverständigengutachten einholen lassen, aus dem klar hervorgeht, dass an der Abgasreinigung eines Audi Q5 TFSI 2.0 Euro 6 manipuliert worden ist. Abgasgrenzwerte werden offensichtlich nur auf dem Prüfstand eingehalten.

Der Verdacht: Wenn sich die Reifen eines Fahrzeugs drehen wie auf einem Rollenprüfstand, aber das Lenkrad nicht bewegt wird, geht das Fahrzeug davon aus, dass es gerade einem Abgastest unterzogen wird. Dann schaltet die manipulierte Motorsteuerung in einen sauberen „Test-Modus“. Experten nennen das „Zykluserkennung“. Diese stand auch schon im Mittelpunkt des VW-Abgasskandals bei den Dieselmotoren.

Im vorliegenden Fall kam der Sachverständige zu dem Ergebnis, dass bei Lenkeinschlag der Ausstoß an Stickoxiden um 24 % und an Kohlenmonoxid um 60 % anstieg. Im Ergebnis lag der Ausstoß an Stickoxiden bei mehr als 80 mg/km – und damit über dem Grenzwert für Euro 6 Benziner von 60 mg/km. Zudem lag der Ausstoß 300 % über den Herstellerangaben von Audi, so der Sachverständige. Weiter wurde festgestellt, dass der von Audi angegebene Spritverbrauch nicht eingehalten wird. Der Lenkwinkel (Lenkradeinschlag) wirkt sich somit auf die Steuerungssoftware des Fahrzeugs aus. Es erkennt, ob es sich auf dem Prüfstand befindet.

Untersuchungen der amerikanischen Umweltbehörden zu Audi-Fahrzeugen laufen bereits seit 2017. Auch hier gab es bereits Hinweise, dass der Lenkradeinschlag (Lenkwinkel) die Abgaswerte verändert.

Der Leiter des Zentrums für Kfz-Elektronik und Verbrennungsmotoren an der TH Aschaffenburg, Kai Borgeest, kommt nach Durchsicht des Prüfgutachtens zu folgendem Ergebnis: „Es fällt auf, dass vor allem bei den höheren Geschwindigkeiten während des Abgastests die Stickoxidwerte erheblich nach oben gehen, wenn das Lenkrad eingeschlagen ist. Und das ist ein klassischer Vertreter einer Abschalteinrichtung.“ Auch der Gerichtsgutachter kam zu dem Schluss, dass sich der „Lenkeinschlag auf die Steuerungssoftware des Fahrzeugs“ auswirkt.  

Auch Juristen des VW-Konzerns haben sich bereits hausintern mit möglichen Abschalteinrichtungen bei Audi-Fahrzeugen beschäftigt. Die „Rechtliche Bewertung Warmlaufprogramme“ liegt dem SWR ebenfalls vor. Auch sie erhärtet den Verdacht, dass bei Benzinern mit dem Automatikgetriebe AL 551, wie beim Audi Q5, eine sogenannte „Zykluserkennung“ vorliegt.

Wenn das Lenkrad bei der Abgasprüfung nicht eingeschlagen sei, würde die Schaltung des Automatikgetriebes verändert, heißt es in dem internen Papier. Dadurch würde der Schadstoffausstoß beim Abgastest sinken. Es gebe zudem eine „zyklusnahe Bedatung“. „‚Zyklusnahe Bedatung‘ ist eine Umschreibung der Autohersteller für die Zykluserkennung (Prüfstandserkennung)“, erklärt Abgasexperte Borgeest. „Die ist unzulässig, und deshalb nennen die Hersteller das gerne anders.“

Weiter heißt es in dem internen Papier: „Warmlaufprogramm ist im NEFZ aktiviert, im Real Drive so gut wie nie. Austrittsbedingung Lenkwinkeleinschlag > 15 Grad.“ Offenbar ging man beim VW-Konzern davon aus, dass die Behörden hier im Dunkeln tappen. Dazu schreiben die VW-Experten in der internen Bewertung: Die „Konkrete Lenkwinkelerkennung“ sei den „Behörden nicht bekannt“.

Dass jetzt womöglich auch Benziner von Abgasmanipulationen betroffen sind, überrascht Experte Borgeest nicht: „Die modernen Benzin-Direkteinspritzer (Bsp. TFSI) werden bezüglich der Abgase den Dieselfahrzeugen immer ähnlicher. Deshalb war es zu erwarten, dass es auch dort irgendwann zu Manipulationen kommt.“

Für den Bundesgerichtshof ist eine Prüfstandserkennung unzulässig, wenn damit Abgaswerte verändert werden. Und genau eine solche Erkennung hat das vorliegende Gutachten beim Audi Q5 festgestellt.

LG Hamburg contra VW

Das LG Hamburg bleibt seiner Linie treu und verurteilt VW mit Urteil vom 31.7.2020, 330 O 277/19 zu Schadenersatz wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung nach § 826 BGB. Der Kläger erhält den Kaufpreis zurück und muss sich für die gefahrenen Kilometer eine Nutzungsentschädigung anrechnen lassen. Das LG Hamburg nahm für den streitgegenständlichen Audi A4 2.0 TDI eine zu erwartende Gesamtlaufleistung von 300.000 km an.

Weiter verurteilte das LG Hamburg VW zur Zahlung von Deliktszinsen i.H.v. 4% auf den Kaufpreis ab Kaufdatum, hier 25.7.2012.

VW Abgasskandal 2.0 beim EA288 weitet sich aus, Passat B8

Nachdem VW millionenfach mit dem Vorgängermotortyp, dem EA189, betrogen hat, beginnt allmählich der VW-Abgasskandal 2.0, welcher den Nachfolgermotor vom Typ EA288 betrifft.

Am 30.4.2020 sind vor dem Europäischen Gerichtshof temperaturabhängige Abgasregulierungen als unzulässig bezeichnet worden. Im EA288 ist unstrittig ein solches Thermofenster verbaut. VW ruft aktuell den Golf VII mit dem EA288 unter dem Aktionscode 23×4 zurück.

n dem Rückrufschreiben erklärt VW den Rückruf damit, dass es „infolge eines thermischen Alterungsprozesses des NOx-Speicherkatalysators zu einer verminderten Katalysator-Aktivität“ kommen kann und dadurch die Abgaswerte ansteigen. Nach dem Update verspricht VW einen reduzierten Schadstoffausstoß. Was für den Golf VII gilt, sollte auch für den Passat B8 gelten, da er den gleichen Motor besitzt.

Es ist davon auszugehen, dass ein zweiter VW-Abgasskandal auf uns zukommt.

VW Abgasskandal 2.0 beim EA288 weitet sich aus, Polo V

Viele VW Manager wussten offenbar Bescheid

Nachdem VW millionenfach mit dem Vorgängermotortyp, dem EA189, betrogen hat, beginnt allmählich der VW-Abgasskandal 2.0, welcher den Nachfolgermotor vom Typ EA288 betrifft.

Am 30.4.2020 sind vor dem Europäischen Gerichtshof temperaturabhängige Abgasregulierungen als unzulässig bezeichnet worden. Im EA288 ist unstrittig ein solches Thermofenster verbaut. VW ruft aktuell den Golf VII mit dem EA288 unter dem Aktionscode 23×4 zurück.

n dem Rückrufschreiben erklärt VW den Rückruf damit, dass es „infolge eines thermischen Alterungsprozesses des NOx-Speicherkatalysators zu einer verminderten Katalysator-Aktivität“ kommen kann und dadurch die Abgaswerte ansteigen. Nach dem Update verspricht VW einen reduzierten Schadstoffausstoß. Was für den Golf VII gilt, sollte auch für den Polo V gelten, da er den gleichen Motor besitzt.

Es ist davon auszugehen, dass ein zweiter VW-Abgasskandal auf uns zukommt.