Am Freitag war zunächst ein VW Manager vom Bezirksgericht Seoul in Südkorea wegen der Fälschung von Zulassungsdokumenten für Importfahrzeuge zu einer Gefängnisstrafe von anderthalb Jahren verurteilt worden ist. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der VW Manager Angaben zu Schadstoffemissionen und Lautstärke fälschte und damit gegen Umweltrecht verstieß. „Volkswagen hat mit dieser Straftat, die erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Schaden angerichtet hat, seine Glaubwürdigkeit als globale Marke untergraben“, erklärte das Gericht am Freitag.
Jetzt sickerte die Meldung durch, wonach das FBI einen weiteren VW Manager inhaftiert habe. Ihm werde vorgeworfen, eine Schlüsselrolle bei der versuchten Vertuschung des Skandals gespielt zu haben, berichtete die New York Times am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen.
Damit geht der VW Abgasskandal in die nächste Runde, in welcher nunmehr versucht wird, die Verantwortlichem hinter dem Skandal heranzuziehen und in die Verantwortung zu nehmen.