Viel mehr VW-Manager und -Mitarbeiter wussten von den Manipulationen
Das Schweigegelübde in der Motorenabteilgung: Der Zeitschrift „Der Spiegel“ zufolge hat ein namentlich nicht genannter Kronzeuge bekannt gegeben, dass entgegen den Behauptungen des Konzerns nicht lediglich ein kleiner Kreis von der Manipulation Kenntnis gehabt haben soll, sondern sehr viele Mitarbeiter und Manager eingeweiht gewesen sind.
Dem Bericht zufolge habe der Mann ausgesagt, dass er selbst hochrangige Manager außerhalb der Abteilung auf die Manipulationen aufmerksam gemacht habe, darunter auch Heinz Jacob Neusser, den späteren VW Vorstand. Dieser soll darauf jedoch nicht reagiert haben. Danach soll es in der Abteilung für Motorenentwicklung ein sogenanntes Schweigegelübde gegeben haben.
Begonnen wurde mit den Manipulationen bereits im November 2006. Der Ausgangspunkt des Skandals war eine strategisch groß angelegte Diesel-Offensive in den USA. Dort hatte VW bekanntlich Absatzprobleme, so dass VW in den Jahren 2005 und 2006 VW mit einem besonders sauberen Diesel Marktanteile gutmachen wollte. Diese Technik sollte sauber, gleichzeitig aber auch nicht zu teuer sein. Dieses Ziel war jedoch nur mit der Manipulationssoftware zu erreichen.
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