Wie bereits in einem älteren Beitrag mitgeteilt, stammte die Ursprungsmanipulationssoftware von Audi.
Audi hat entgegen bisheriger Angaben offenbar über Jahre hinweg bei eigenen Dieselfahrzeugen gezielt eine Manipulationssoftware eingesetzt, um die Abgas-Grenzwerte in den USA einhalten zu können. Nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR ist diese Manipulationssoftware in den 3.0 l – Motoren zum Einsatz gekommen.
Bereits 2007 soll ein Audi-Ingenieur eine E-Mail an einen größeren Kreis von Managern des Autoherstellers geschrieben haben, in welcher er mitteilt, dass man es „ganz ohne Bescheißen“ nicht schaffen werde, die strengen US-Normen für Stickoxide einzuhalten. Nach neuen Erkenntnissen sollen die Ingenieure von Audi auch maßgeblich an den Manipulationen im Mutterkonzern VW mitgewirkt haben, so dass Audi mittlerweile im Konzern als die „Mutter des Betrugs“ gilt.
Die Staatsanwaltschaften Braunschweig und München sind mit dem Fall befasst.