Vor Monaten kam der Verdacht auf, dass Porsche bei den Ottomotoren die CO2-Werte manipuliert haben soll. Aus internen Unterlagen geht nun hervor, dass für Behördentests die „Übersetzung“ bei Prüffahrzeugen verändert wurde.
Gesetzlich ist aber vorgeschrieben, dass Prüffahrzeuge mit der Serienproduktion übereinstimmen müssen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, läge eine Manipulation vor.
Bei der „Übersetzung“ handelt es sich um die Kraftübertragung durch Zahnräder innerhalb des Getriebes. So ermöglicht eine kurze Übersetzung höhere Beschleunigungswerte. Bei einer langen Übersetzung ist dagegen der Kraftstoffverbrauch geringer.
Porsche soll bei Prüffahrzeugen andere Zahnradgrößen im Getriebe verbaut haben, um den Spritverbrauch und damit den CO2-Ausstoß zu manipulieren.